DI Albert Montecuccoli wurde am 5. September 1935 geboren und wuchs im elterlichen Betrieb in Mitterau auf. Nach dem Forstwirtschaftsstudium in Wien führte ihn sein beruflicher Werdegang an die Landwirtschaftskammer Steiermark und in einige namhafte Forstbetriebe. Er leitete den Betrieb Prinz Liechtenstein in Deutschlandsberg 25 Jahre lang bis 1995. Unter seiner Ägide fielen viele Modernisierungsschritte, schließlich waren es die Jahre der großen Neuerungen in der Forsttechnik. Der technikbegeisterte Forstmann war allen Arten der forsttechnischen Nutzung aufgeschlossen und setzte in seinen aktiven Jahren vieles nachhaltig um. In den 1970er-Jahren begann Montecuccoli aus der Not einen Importeur für hochwertige Anbauwinden zu finden, Igland-Forstseilwinden zu importieren und setzte damit einen wesentlichen Impuls in der österreichischen Forsttechnik. Der Jubilar modernisierte zudem die forsteigene Säge in Deutschlandsberg mit einem Hobelwerk für den lokalen Heimmarkt und sicherte somit das Überleben des Sägewerks bis in die heutige Zeit, worauf er berechtigterweise immer noch sehr stolz ist.
Ab 1995 war er aufgrund verheerender Windwurfschäden und Käferkalamitäten gezwungen, sich ausschließlich dem familieneigenen Betrieb in Mitterau zu widmen bis zur Übergabe an seinen Sohn Felix. In den letzten Jahren nahm er sich vermehrt seinem Betrieb im fernen Chile an. Diesen hatte er in wenigen Jahrzehnten zu einem modernen Vorzeigebetrieb um- und ausgebaut und somit konnte er auch diesen nun geordnet übergeben.